Holz unter einem Vordach von einem weißen Haus mit Tierfell

Forsthaus im Spessart: Ländliche Idylle als Rückzugsort

Es ist ein Ort, an dem stets ein Hauch von Harz und Holzrauch in der Luft liegt. Ein Ort, an dem Lodenmäntel und robustes Schuhwerk das Bild an der Garderobe bestimmen. Der Ort, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, wenn der Jagdhund nicht tobend dazwischenfährt. Wo Hühner gackern und zwischendurch ein Esel lautstark sein „I-AAH!“ in die Abenddämmerung ruft. Der Ort, an dem der Quellenzwerg den Kindern der Umgebung Wünsche erfüllt ...

Adresse und Kontakt

Kirchgäßner GmbH
Wendelin-Rauch-Straße 4
97896 Freudenberg

T (0 93 75) 2 84
info@kirchgaessner-gmbh.com

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Haus mit einer Einfahrt umgeben von Bäumen im Herbst

Überwältigend ist sie, diese geradezu sprichwörtliche märchenhafte Idylle, die den Besucher überfällt, sobald er auf der Anhöhe des Spessarts die Autotür hinter sich ins Schloss fallen und den Blick über die malerisch verstreuten Gebäude des Waldguts wandern lässt.

Die Bewohner schmunzeln: „Hier zu sein bedeutet, authentisch und ursprünglich zu sein“, beschreiben sie dieses ganz besondere Lebensgefühl zwischen Waldrand und Streuobstwiese, zwischen Einsamkeit und Hofgemeinschaft. Es ist kein halbherziger Kompromiss mit der Natur, den sie geschlossen haben, sondern ein fester Pakt.
 

Den Quell des Lebens vor der Haustür

Und da spielt der Quellenzwerg eine wichtige Rolle: Obwohl die Leitungen des städtischen Netzes bis vor die Haustür reichen, bauen die Besitzer auf eine eigene Wasserversorgung. „Auch diese Autarkie ist ein Lebensgefühl“, begründen sie ihren Entschluss: „Den Ausschlag gab die Freude an der Unabhängigkeit.“

Dafür nahmen die Gutsbesitzer technischen Aufwand in Kauf: Mithilfe eines Bad- und Heizungsspezialisten bekam die Quelle im Wald eine Einfassung. Über eine Pumpe und ein aufwendiges Rohrsystem gelangt das Wasser in die einzelnen Haushalte des Waldgutes, wo es zu reinem Trinkwasser aufbereitet wird. „Man fühlt sich frei, und es ist das köstlichste Wasser“, weiß die junge Ehefrau, die zwischen Großstadt und Landleben pendelt: „Wenn wir beruflich unter wegs sind, füllen wir uns immer ein paar Flaschen ab.“

Die Landhausküche: Lebensmittelpunkt für die ganze Familie

Im neuen Forsthaus – einem von drei Gebäuden des Gutes – sprudelt das Quellwasser auch direkt ins Glas oder in den Kochtopf. Natürlich und ursprünglich ist nicht zuletzt das Lebensgefühl in der Wohnküche: Wie zu Großmutters Zeiten bildet sie den Mittelpunkt des Hauses

Frau in einer modernen Küche mit Obst

Auch diese Autarkie ist ein Lebensgefühl!

Eine Wärme, die nur Brennholz erzeugt

Naturverbundenheit – auf diesen Faktor bauen die Bewohner auch beim Thema Heizen. Morgens und abends jeweils sechs bis acht Holzscheite: Mehr braucht es nicht, um im Inneren der Gebäude eine wohlige Wärme zu erzeugen. Holz gibt es in dem 100 Hektar großen Forst, der das Gut umgibt, zur Genüge. „Es ist die naheliegendste und natürlichste Lösung“, bestätigen die Planer. „Außerdem erzeugt Brennholz eine einzigartige Wärme.“

pinker Heizkessel vor Holzscheit

Der Inbegriff von Unabhängigkeit

Für diese besondere Wertigkeit in der Lebensqualität erdulden die Bewohner Eigenheiten des Landlebens, die ein Städter wahrscheinlich als Zumutung empfinden würde. In dieser Umgebung geht es nicht ohne körperlichen Einsatz: Axt und Hackklotz gehören fest zum Bild der Hofstelle. Und mag der Besucher auch mitunter den Eindruck haben, den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen, so ist dennoch eine kluge Vorratshaltung gefragt, denn das verwendete Holz braucht zwei Jahre Lagerzeit.

Gelebtes Facebook ohne Computer

Wo die Autarkie ihre Grenzen hat, rückt die Hofgemeinschaft mit ihren insgesamt drei Wohngebäuden in den Vordergrund. Im freundschaftlichen Miteinander kümmern sich die Gutsbesitzer, die oft beruflich in Berlin weilen, ein Handwerker, ein Musikproduzent und ein Förster um Apfelbäume, Esel und das Schwimmbecken unter freiem Himmel, das im Notfall zugleich als Löschteich dient.

weißes Waschbecken mit braunem Spiegel

Echt, nah und lebendig – ein innerer Zustand

„Hier draußen sind wir auf gegenseitiges Vertrauen und Verlässlichkeit angewiesen“, sind sich die Gutsbewohner einig. „Und es ist ein tolles Gefühl, zu erleben, wie gut dieses Netzwerk funktioniert. Wir sind ein gelebtes Facebook ohne Computer, mitten in der Natur.“ So natürlich geht es am Rande des Waldes zu, dass die meisten Bewohner dieser Idylle nicht einmal einen Fernsehanschluss brauchen. „Das Leben hier reduziert einen auf sich selbst. Wenn man hier ist, kann man einfach sein“, zieht der junge Eigentümer Bilanz. „Hier ist alles echt, nah, lebendig. Und wenn wir in die Stadt zurückkehren und Freunde uns fragen, wie die Woche auf dem Land war, dann antworte ich: Es war ein innerer Zustand.“

 

Im Bad ergänzen die Waschschüssel Bacino von Duravit, der dezente Handtuchheizkörper Line von HSK, sowie das WC Starck 3 von Duravit die historisierenden Stilarmaturen.

Dusche mit weißen Fliesen

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Anja und Hans Kirchgässner

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